IN BEWEGUNG. Im Stiftingtal entsteht ein neuer Stadtteil – im Zentrum der neue MED CAMPUS. Cityflair am Rande der Stadt? Im Stiftingtal bald Realität.
Der neue Stadtteil im Stiftingtal gilt als Grazer Infrastrukturprojekt des Jahrzehnts: Auf 4,3 Hektar wird bis zum Jahr 2018 ein neuer Stadtteil errichtet, der Graz stärker als Medizin-Weltstadt positionieren soll. Insgesamt werden von der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG und der Medizinischen Universität Graz (MUG) gemeinsam mit dem ZWT (Zentrum für Wissens- und Technologietransfer) 24 Millionen Euro investiert. Anke Dettelbacher, MED CAMPUS: „Im Zuge des neuen Projektes werden rund 840 Mitarbeiter im MED CAMPUS Hauptbaukörper und rund 250 im ZWT arbeiten. Wir werden im ZWT ein Café, ein Restaurant und eine Bankfiliale im Erdgeschoß haben. Die restlichen Flächen stehen für Firmenansiedlungen und Forschungseinrichtungen im Life-Science-Bereich zur Verfügung. Außerdem übersiedelt die gesamte Lehre und Forschung des nicht-klinischen Bereichs sowie die Administration der Med-Uni Graz in den MED CAMPUS im Stiftingtal.“
Riesplatz völlig neu
Das Mega-Projekt aus dem medizinischen Bereich erfordert auch völlig neue Verkehrsmaßnahmen für das Stiftingtal. Klaus Masetti von der Stadtbaudirektion: „Wir planen, die Straßenbahnlinie 7 bis zum Campus zu verlängern, darüber wird der Gemeinderat noch im September abstimmen. Der gesamte Riesplatz, wo jetzt die Endstation der Linie 7 ist, wird neu gestaltet, es werden neue Fahrspuren kommen und Radwege angelegt. Der 7er wird vermutlich 2015 bis zum CAMPUS fahren, der Riesplatz wird bis 2016 völlig neu sein.“
Im neuen ZWT werden ab dem Mai 2014 Unternehmer sowie Forscher im medizinischen Bereich, Laborkräfte, Statistiker und Techniker arbeiten. Der Medizin-Meilenstein im Stiftingtal wird auch ein echtes Energiewunder darstellen. Insgesamt sollen die Investitionen in den MED CAMPUS und die Infrastruktur im Umfeld für die Stadt und vor allem das Stiftingtal und den BezirkRies eine wesentliche Verbesserung des Lebensstandards bringen.
Beitrag im Grazer vom 1. 9. 2013