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Gesunde Haut – egal wie alt: Diese 5 Dinge sind wichtig

Lars-Peter Kamolz weiß, was es für eine gesunde Haut braucht – im Alltag, nach Verletzungen oder im Alter. Der Leiter von COREMED gibt einen Einblick in aktuelle Themen der „Forschung, die unter die Haut geht“.

Es tut sich was bei COREMED, dem Kooperativen Zentrum für Regenerative Medizin, das nun seit fast einem Jahr im ZWT angesiedelt ist. Das Gemeinschaftsprojekt von Medizinischer Universität Graz und JOANNEUM RESEARCH ist für den PR-Panther nominiert, noch bis 2. Dezember kann täglich abgestimmt werden (Kategorie Wissenschaft). Am 10. Dezember 2018 werden dann die Gewinner gekürt. Was die Forschungsarbeit von COREMED angeht, ist das Spektrum breit. Die folgenden 5 Punkte sind dabei laut Kamolz besonders wichtig.

 

1. Hilfe zur Selbsthilfe
Wie kann man dem Körper dabei helfen, sich gewissermaßen „unterstützt“ zu regenerieren und langsamer zu altern? Diese „induzierte Autoregeneration“ ist ein zentraler Forschungsbereich von COREMED. Laut Kamolz geht man in der Wissenschaft derzeit davon aus, dass es 3 wesentliche Faktoren für gesundes Altern gibt: gesunde Ernährung, Bewegung und Substanzen, wie z. B. Spermidin (siehe dazu u. a. Forschungen von Frank Madeo an der Uni Graz). „International werden derzeit unterschiedliche Inhaltsstoffe von Medikamenten in Bezug auf ihre Wirkung auf das Altern untersucht, das ist ein heißes Thema“, weiß Kamolz.

2. Die richtigen Verbandsmaterialien
COREMED beschäftigt sich unter anderem damit, neue Verbandsmaterialien zu entwickeln – mit denen man Wund-Diagnostik und Wund-Therapie sinnvoll kombinieren kann. Sozusagen 2 in 1. „Weiters erforschen wir, wie bestehende Technologien bzw. Verbandsmaterialien wirken und welche Reaktionen sie im Gewebe hervorrufen. Hier besteht derzeit nämlich noch ein immenser Wissensmangel.“

3. Entzündungen vermeiden
Ein Forschungsschwerpunkt von COREMED ist die Inflammation, d. h. der Entzündungsprozess. Kamolz: „Die Inflammation ist ein zentraler Prozess und spielt sowohl beim Altern, als auch bei der Wundheilung eine zentrale Rolle.“

4. Narbenbildung reduzieren
In einem gemeinsamen Projekt mit der Medizinischen Universität Graz, JOANNEUM RESARCH und Partnern aus den USA wird derzeit erforscht, wie man die Narbenbildung beeinflussen und welche Therapieoptionen man daraus entwickeln kann.

5. Kooperationen
Sowohl auf internationaler Ebene als auch in Graz selbst sieht Kamolz Kooperationen als wesentlichen Erfolgsfaktor. Der Standort im ZWT sei dazu ideal. „Ich werde immer wieder von Kooperationspartnern angesprochen, die das ZWT als erstklassigen Standort wahrnehmen. Durch die Nähe zum MED CAMPUS und zum LKH-Univ. Klinikum haben wir das komplette Spektrum von der Grundlagenforschung über die preklinische bis hin zur klinischen Forschung in unmittelbarer Nähe.“ Auch bei Unternehmenspartnern käme dieser „One-stop-Shop“ sehr gut an. „Ich wurde schon mehrmals von Unternehmen angesprochen, die über eine Niederlassung in Graz nachdenken, weil das Umfeld hier in der Medical Science City so ideal ist.“

 

Veranstaltungshinweis für Unternehmen:
COREMED ist auch in HTH Styria Pitch & Partner 2019 involviert – einem völlig neuen Veranstaltungsformat, das Innovationen aus dem Life-Science-Bereich eine Bühne bietet. Die Anmeldung zu den Pitches ist bis 14. Dezember 2018 möglich!

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